Pont-à-Mousson. Als Kandidat der TV-Spielshow „Jeder will seinen Platz einnehmen“ spricht er über die Vorgänge hinter den Kulissen der Show.

Wer die Sendung verpasst hat, kann sie bis zum 7. Juli auf France 2 noch einmal ansehen. Anderen, treuen Fans der Sendung „Tout le monde veut prendre sa place“ , wird dieser Kandidat aus Pont-à-Mousson aufgefallen sein.
Es war Samstag, der 7. Juni, obwohl die Sendung bereits am 22. April in den Studios von Plaine Saint-Denis aufgezeichnet worden war. Sein Name ist Umit Kalkandelen und er lebt mit seiner Frau und seiner einjährigen Tochter in der Gegend von Mussipontain.
„Ich schaue mir die Sendung jeden Mittag oder in der Wiederholung an, wenn ich nach Hause komme“, erklärt der 30-Jährige, Ingenieur bei ArcelorMittal in Luxemburg. Sein Zwillingsbruder, der sich ebenfalls beworben hatte, überzeugte ihn, sein Glück zu versuchen.
Umit Kalkandelen bewarb sich im November online und wurde daraufhin vom Produktionsteam kontaktiert. „Ein Teammitglied bat mich, mich vorzustellen und ein paar Geschichten zu erzählen“, erzählt er. Selbstbewusst und selbstbewusst meisterte der 30-Jährige das Auswahlverfahren mit Bravour.
Er muss noch einen Fragebogen beantworten und anschließend einen Allgemeinwissenstest absolvieren. Die positive Antwort kommt Ende Februar. „Ich habe mich gut dabei gefühlt, denn in meinem Beruf, in dem ich überall auf der Welt arbeiten kann, habe ich gut bestanden“, sagt er lächelnd.
Das Produktionsteam rief ihn daraufhin an und schlug ihm einen Aufnahmetermin vor. Der 22. April war günstig. Alle praktischen Details zur Aufnahme der Sendung wurden ihm per E-Mail mitgeteilt.
Also fuhr Ümit Kalkandelen mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter nach Paris. „Ich wurde um 12:15 Uhr einbestellt“, sagt er. „Man muss wissen, dass sie acht Sendungen pro Tag aufzeichnen.“
Der Kandidat hatte zwei eher schlichte Outfits mitgebracht. Er wurde in die Umkleidekabinen im ersten Stock des Gebäudes geführt. „Wir ziehen uns an. Dann geht es zum Schminken und Frisieren“, erzählt er. Dann ging es ans Set. „Es war toll. Groß und hell, wie man es im Fernsehen sieht.“
Anschließend unterhält sich der Champion, in diesem Fall Joël, mit den sechs Kandidaten. Moderator Cyril Féraud tut dies ebenfalls. „Cyril ist super nett. Er beruhigt die Leute“, sagt Umit Kalkandelen. Dann ist es Zeit, das Set zu betreten. Der Mussipontain-Kandidat erzählt eine Anekdote über seine kleine Tochter, deren Windeln er so gerne wechselt. Er beantwortet eine erste Frage zu einem Kinderspiel, scheitert aber an einer Frage zum Kino. Schade, er schafft es nicht in die zweite Runde.
Anschließend schaute er sich den Rest der Aufzeichnung im Publikum an. „Es war ein magischer Moment. Das ganze Team ist großartig. Man muss man selbst sein“, resümiert er und ermutigt alle Zuschauer, vorbeizukommen und mitzumachen. „Ich habe nur positives Feedback bekommen“, versichert der junge Mann.
Dem Vater, der zum ersten Mal an einer TV-Spielshow teilnahm, gefiel die Show sichtlich und er bewarb sich für die konkurrierende TF1-Show „ Les douze coups de midi !“.
L'Est Républicain